elektrisch & vegan unterwegs :-)
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Wildcamping | SUP Roadtrip in Schweden

Whohooooooo!!! Endlich, eeeeeeeeeeeeeeendlich mal Sommerferien 🤩 Wir haben seit gut 15 Jahren im Sommer keinen Urlaub mehr gehabt, umso wichtiger sind für uns dieses Mal die Ferien…. Aber wohin soll’s denn bloss gehen? Fest steht, dass wir mit unserem Tesla Model 3 wegfahren wollen.

Wir haben ja noch reichlich Supercharging Guthaben, was bietet sich daher besser an, als ein schöner Roadtrip? Eine Reise in den Norden wäre doch toll… Schweden…? Jaaaaaaaaaaaa!!! Roadtrip, Camping, Schweden – passt! Auf ins Land der roten Häusschen, Agnetha und Oatly 🙃

Die Richtung steht. Ab durch Deutschland nach Kiel – dann die Fähre nach Göteborg und sich danach einfach nieder lassen, wo es uns gefällt. Doch die Sommerferien Hochsaison macht uns jetzt doch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Als wir rund 1 Monat vor dem Trip die Fähre buchen wollen, ist bereits alles ausgebucht 😱 Also mit zuuu spontan einfach drauf los fahren ist nicht. Zumindest die ersten paar Tage müssen wir daher wirklich planen.

Also werfen wir kurzerhand unseren ersten Plan etwas über den Haufen und fahren nun über Deutschland nach Dänemark und nehmen dann die Fähre von Frederikshavn nach Göteborg. Einen Platz auf der Fähre konnten wir noch ergattern. 😀 In Dänemark und in Göteborg haben wir ebenfalls noch ein Plätzchen für uns auf Campingplätzen reserviert, die restlichen Übernachtungen planen wir dann spontan. Doch wie ist das in der Hochsaison? Wie überfüllt sind da die Campingplätze…? Bei unserem Oster Roadtrip war es ja gar nicht so einfach – gar unmöglich – einen Platz in Holland zu ergattern. Alle Campingplätze in Meeresnähe waren komplett ausgebucht. Blüht uns das auch in Schweden?

Da kommt der Geistesblitz – WILD CAMPEN! Das darf man ja in Schweden. Aber wie funktioniert das genau?

Wildcampen in Schweden – was darf man, was nicht?

In Schweden darf sich jeder Mensch dank dem „Allemannsrätt“ (Jedermannsrecht) auf dem Land frei bewegen. So sind Aktivitäten wie Wandern, Rad- oder Skifahren in ganz Schweden erlaubt und auch Wildcampen ist per se nicht verboten. Jedoch gibt es hier ein paar Dinge zu beachten:

  • Ein Zelt darf man an den meisten Orten für 1-2 Nächte aufstellen.
  • Mit dem Auto darf man auf öffentlichen Parkplätzen, am Ende von Strassen oder direkt am Strand für 24 Stunden stehen bleiben, am Wochenende und Feiertagen auch länger.
  • Direkt an der Strasse zu halten ist meistens auch erlaubt, solange keine Verkehrsregeln gebrochen werden und der Verkehr nicht beindert wird.
  • Es gibt Sonderregelungen (je nach Kommune) zum Beispiel für manche Nationalparks, Badeanstalten oder Sportplätze, wo das Zelten komplett verboten ist. Diese Verbote sind vor Ort ausgeschildert.
  • Auf landwirtschaftlichen Flächen sollte man nicht Campen.
  • Auf Privatgelände ist das Wildcampen erlaubt. Man sollte dies allerdings ausserhalb der Sichtweite von Wohnhäusern tun. Auf Privatgelände darf man kein Feuer machen.
  • Lagerfeuer ausserhalb von Privatgelände sind erlaubt, sofern sich der Platz dazu eignet, kein trockenes Wetter herrscht & es keine generelle Feuerverbote gibt.
  • Was selbstverständlich sein sollte: Hinterlasse alles so, wie du es selber vorfinden möchtest und sammle ruhig auch den Müll von anderen Menschen ein, die ihn nicht entsorgt haben. Die Natur und zukünftige Besucher werden es dir danken 🙂

Lagerplätze finden

So einfach wie es sich anhört mit dem Wildcampen in Schweden, scheint es dann doch nicht zu sein. Hört man sich etwas in den Foren um, gibt es viele Beiträge darüber, dass es immer schwieriger wird Plätze zu finden und man stundenlang rumfahren muss, weil alles voller Verbotsschilder ist. Sich also einfach auf gut Glück interessante Plätzchen über Google Maps herauszusuchen und hoffnungsvoll hinzufahren, könnte schnell frustrierend werden.

Doch es gibt rettende Apps, welche die Suche nach einem schönen Plätzchen massiv erleichtern 🙂 Daher dürfen die folgenden beiden Apps auf dieser Reise nicht fehlen:

Wir packen unsere 7 Sachen

Wir wollen so leicht wie möglich reisen. Bei den vielen Seen in Schweden dürfen unsere SUPs natürlich nicht fehlen. Daher muss der Rest so leicht wie möglich ausfallen, damit alles in Corky Junior Platz hat 😉

  • SUPs
  • Zelt & Vorzelt & HAMMER!
  • Schlafsäcke, Isomatten & Kopfkissen
  • Klappstühle
  • Picknickdecke
  • Gaskocher
  • Pfanne & Bratpfanne
  • Teller & Besteck
  • Becher
  • Outdoor Jacken und Hosen
  • Sonstige Kleidung
  • Necessaire
  • Kühlbox

Proviant

  • Survival Brot
  • Sandwiches
  • Riegel
  • Kaffee
  • Ein bisschen was vorgekochtes 🌱, damit das Essen nicht zuuuu ungesund ausfällt 😄

Ein bisschen Vorbereitung muss schon sein. Gerade, wenn man vegan 🌱unterwegs ist, kann man ja nicht einfach an der nächsten Tanke (Ironie!! 🤪🤪) für ein Sandwich raus fahren. Und abgesehen davon – lecker waren die eh noch nie wirklich 😝. Daher, egal wo’s hin geht, selbst gemachte Sandwiches 🥪 sind immer unsere treuen Begleiter und läuten den Ferienstart ein 😋

Tag 1 : Schweiz 🇨🇭 – Lüneburger Heide, Deutschland 🇩🇪

Heute möchten wir soviel Strecke wie möglich zurücklegen und planen irgendwo zwischen Hannover und Hamburg unser erstes Nachtlager aufzuschlagen. Früh aufstehen ist also angesagt. Sicherheitshalber stellen wir gleich drei Wecker ⏰ auf 4 Uhr. Puhhh…

Um 5.30 Uhr sitzen wir dann auch ENDLICH in unserem heissgeliebten Corky Junior und sind bereit für unser neues Tesla Abenteuer 😎

Tesla schlägt auf der gesamten Route nach Henne Dänemark 4 Supercharger Stops vor. Der erste Stop ist bereits nach knapp 2 Stunden in Herbolzheim. Aber hallo… den kennen wir doch bereits 😂 Jenu… einen WC Report gibt es auch dieses Mal!

Beim 2. Supercharger Stop in Mücke fallen wir dann über unsere selbstgemachten veganen 🌱 und glutefreien Sandwiches her 😋 Dabei konnten wir auf der Parkbank beobachten, wie ein kleiner Vogel plötzlich hinter dem Kühlergrill eines geparkten Autos verschwand und kurz darauf mit fetter Beute im Schnabel wieder heraus kam. Wow, wir waren echt erstaunt, dass Benziner doch noch für was gut sind – auch wenn nur als Fastfood-Kette für Vögel 🤣🤣🤣

Auf dem Weg zur Erleichterung (WC) fiel uns dann dieses wunderschöne Holzschild auf, welches einen viel besseren Platz verdient hätte als gleich oberhalb der viiiiel weniger schönen WC Schilder 🤪

Am Nachmittag hiess es dann:

Baustelle 🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧 um Baustelle 🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧🚧 und nochmals Baustelle. Das Kuriose an dem ganzen: Auf praktisch keiner waren Arbeiter zu sehen! Doch plötzlich wurden wir fündig: An einer Baustelle war doch tatsächlich ein einziger einsamer Bauarbeiter!! Wahrscheinlich wird dieser am nächsten Tag einfach bei der nächsten Baustelle eingesetzt und er wird sich so durch ganz Deutschland arbeiten. 😂

Baustelle = Stau 🚗🚕🚙🚌🚚🏍 Oder in Teslanischer Sprache: Hypermiling on the German Autobahn 🤣

Unser 3. Tesla Supercharger Stop ist in Bispingen in der Lüneburger Heide. Der Ort ist vermutlich bekannter dafür, dass hier die Häuser auf dem Kopf stehen und man hier Indoor Ski- oder Snowboard fahren kann. Aus ökologischen Gründen verzichten wir jedoch auf eine Stunde Skifahren und mieten lieber einen Basketball 🏀, während Corky Junior sich eine elektrische Ladung gönnt.

Nur 3 Minuten vom SUC entfernt befindet sich dann auch schon unsere Übernachtungsmöglichkeit: Der Camping Brunautal mit ihrem herzigen Motto: klein, fein, zum glücklich sein. Und genau das sind wir jetzt: Überglücklich nach 13 Stunden, 3 Supercharger Stopps, 844.6km und einem Durchschnittsverbrauch von 14.1 kWh / 100km und….. einem schön leckeren Pils! Prost 🍻

Hier im Camping Restaurant finden wir sogar ein mit VEGAN 🌱 gekennzeichnetes Gericht auf der Menükarte 🙌 doch wir haben sooooooo viel Proviant dabei, dass wir nur ungern darauf verzichten. Doch als Betreiber eines veganen online Shops (www.fabulous.ch) gibt es immer wieder frische Produkte mit kurzen Mindesthaltbarkeitsdaten, welche wir entweder verschenken oder selber essen – vor allem vor den Sommerferien. Diese fanden dann kurz über knapp den Weg in unsere blaue Campingkühlbox. 😋 Und… dann gibt es immer noch den exklusiven, persönlichen, veganen 🌱 „Catering“ Service von Mami & Tata. DANKESCHÖN 🥰

Tag 2: Bispingen, Lüneburger Heide 🇩🇪 – Henne, Dänemark 🇩🇰

Heute geht’s weiter nach Dänemark ans Meer 🙂 Wir haben für die nächsten 2 Nächte einen Platz auf dem Henne Strand Camping gebucht.

Wir fahren beizeiten los, da uns gestern Abend ein dänisches Paar darauf aufmerksam gemacht hat, dass es beim Elb-Tunnel bis zu 20 km Stau an einem Samstag in der Hochsaison haben kann 😱

Alles klar: Um 7.30 Uhr legten wir dann einen Knochen nach dem anderen aus dem Zelt vorne auf die Picknick Decke, wo wir diese dann nach Bauanleitung wieder zusammen bauten. ÄCHZ… warum schlafen wir nach über 20 Jahren immer noch in einem Zelt auf dem Boden?? 🤪

Aber Zeit für einen Kaffee muss sein, dachten wir und freuten uns schon darauf … doch… daraus wurde nichts. Unser Campingkocher hat doch tatsächlich die Nerven, sich bereits am 2. Tag – ohne überhaupt eine Arbeit verrichtet zu haben – zu verabschieden!!! Wir dachten kurz daran, den Campingkocher an eine deutsche Baustelle zu spenden. Er wäre dort in bester Gesellschaft 🤣🤣🤣

So kommt es wie es kommen muss: Wir gehen sogar in unseren Ferien in einen Baumarkt!!! Wir steuern den Obi in Flensburg an und kommen trotzdem zügig durch den Elb-Tunnel.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Supercharger Rødekro kommen wir nach entspannter Reise an unserem Camping Platz in Henne an. Die Sanitären Anlagen hauen uns echt aus den Socken. Luxus Pur, sauber und sehr schön – die Toiletten haben sogar Touch Sensoren 😉 – Es gibt auch eine luxuriöse Hundedusche mit Treppchen 🙂

Henne hat einen wunderschönen 16km langen weissen Sandstrand. Leider haben wir nicht das beste Wetter erwischt. Regen und Windböen lassen unsere Camperherzen nicht gerade höher schlagen. Doch wir lassen uns nicht entmutigen und machen uns trotzdem auf zum Strand. Unser Mut wird belohnt – das schlechte Wetter klingt etwas ab und wir können tatsächlich noch ein bisschen die Sonne am Strand geniessen, bis die nächsten Wolken wieder kommen 😎

 

Tag 3 – Henne Strand Camping, Dänemark

Heute Morgen ist uns fast die Decke auf den Kopf gefallen. 😱 Es hat so stark gewindet, dass unser Zelt fast zusammengefaltet wurde 😂 Das hat man davon, wenn man sich mit einem Wurfzelt mit super biegsamen Stangen zufrieden gibt… Trotz starken Wind und konstantem Regen verlassen wir unsere Höhle und fahren ins wunderschöne Naturschutzgebiet Filso.

Der See Filsø war einmal einer der größten Seen Dänemarks mit einer Fläche von ca. 3.600 ha. Ende des 18. Jahrhunderts überdachte man die Möglichkeiten der Landgewinnung durch eine teilweise Trockenlegung des Sees. Auch während weiteren Jahren wurde der See immer weiter für die landwirtschaftliche Nutzung trockengelegt. Bis vom ursprünglichen See nur noch ein Bruchteil davon übrig war. Die Stiftung Aage V. Jensen Naturfond übernahm den Gutshof Filsø Gods, um eine Renaturierung des Sees durchzuführen.

Gegen Abend zeigt sich endlich die Sonne von der schönsten Seite und wir packen unsere Picknick Decke und ein paar Happen zu Essen und verweilen am Strand und geniessen die etwas wärmeren Temparaturen.

Tag 4: Henne / Frederikshaven 🇩🇰 – Fähre – Göteborg, Schweden

Wir fahren weiter nach Göteborg. Auf dem Weg entdecken wir in Aulum noch eine wunderschöne Windmühle, die gleich für ein Fotoshooting hinhalten musste 😂 Danach noch kurz ein Stopp beim Haverslev Supercharger, dann nix wie ab zur Fähre 🙂

Panik auf der Fähre 😉

Heute ist Corky Junior zum zweiten Mal seit seiner halben Weltreise von San Francisco Pier 80 über den Panama Kanal nach Zeebrugge auf einer Fähre. Wir haben uns nichts dabei gedacht, hatte er doch bereits damals Erfahrungen auf dem Meer gesammelt. Doch, oh Schreck! Bereits kurz nachdem die Fähre den Hafen verlassen hatte, fing Junior an zu schreien und wenig dezent auf sich Aufmerksam zu machen, indem er uns mit Mitteilungen per Handy App nur so überflutete 😱

Instinktiv wollten wir zu Junior rennen, ihn beruhigen, ein wenig über das Glasdach streicheln, die Tränchen von den Scheinwerferchen wegwischen und gut zu reden. Aber das ist auf einer Fähre schlecht möglich, da der Zugang zum Autodeck während der Überfahrt geschlossen wird.

Was nun? Ratlos suchen wir im „Tesla Elternforum“ nach emotionaler Unterstützung.

Wir lernen: Bei einer nächsten Fähren Überfahrt sollten wir vorher „Kippen/Einbruch“ auf AUS und den Wächtermodus auf AN stellen, damit der Kleine die Überfahrt sicher und wohlbehalten übersteht. 🛏 💤

Als man uns endlich zu Corky Junior lässt, sind wir doch sehr erleichtert, dass er nicht gerade „Bach’s Toccata and Fugue” von sich gibt und uns peinlich berührt da stehen lässt 😂

Runter von der Fähre ab auf den Camping Platz Lisebergs camping Askim Strand in Göteborg. Es ist schon spät, regnerisch und kalt und wir sind froh um unser bescheidenes 2 Sekunden Wurfzelt. Willkommen in Schweden und “god natt”.

Tag 5: Göteborg-Uddevalla Supercharger

Heute Morgen haben wir uns Göteborg angeschaut. Wie so oft, hat Happy Cow unser Ziel und unseren Zeitplan vorgegeben. So haben wir den ganzen Tag in der Stadt verbracht und sind Punkt 16 Uhr bei Türöffnung bei #göteburgarevegan auf der Matte gestanden für einen leckeren veganen Burger 🌱 mit Fries. So langsam müssen wir uns Gedanken machen, wo wir übernachten werden und lassen den nächsten Supercharger den Ort vorgeben: Ulricehamn.

Unweit von hier finden wir einen wunderschönen Badestrand am See. Jetzt ist es soweit: Unser 1. Mal Wild Campen! Etwas mulmig ist es uns schon mit unserem Mini-Zelt, aber die Freude über dieses neue Abenteuer und die neugewonnene Freiheit überwiegt…. bis…. ja bis wir dem öffentlichen „Trockenklo“ einen Besuch abstatteten 🤢😱 Ach du meine Güte… Jedes Autobahnraststätten Klo wäre jetzt purer Luxus dagegen! Jenu… Klorolle unter den Arm geklemmt, T-Shirt über die Nase gezogen und mutig sein, war die Devise. Trotz aller Vorkehrungen wird sich der beissende Geruch wohl für immer in unserer Nasenschleimhaut eingebrannt haben 😂

Tag 6: Wild Campen überlebt

Die erste Nacht haben wir überraschend gut überstanden. Sahen wir doch das eine oder andere überfahrene Wildschwein am Strassenrand auf der Fahrt hierher. Doch wir hörten lediglich immer wieder einen Elch in der Nähe röhren und fragten uns, wie es wohl wäre, wenn er da plötzlich am Zelt knabbern würde 😂

Wer mit einem Wohnmobil oder einem Bus unterwegs ist, darf maximal 24 Stunden auf dem Platz verbringen. Mit Zelt sind es 48 Stunden und da der Ort wirklich superschön ist, machen wir es uns gemütlich, packen unsere StandUp Paddles aus und erkunden den See auf unseren Boards. Endlich stimmt auch das Wetter. Wie herrlich! Genau dafür sind wir nach Schweden gekommen und hier bleiben wir gerne 2 Tage 🥰

Tag 7: Uddevalla via Eksjö nach Kisa

Wir haben keine Route hier in Schweden im Voraus geplant. So ist jeder Tag für uns voller Überraschungen. Uns zieht es von der Verheissung von noch schönerem und wärmerem Wetter an die Ostküste und machen noch einen kleinen Bummel in Eksjö. Doch wir haben nicht damit gerechnet, dass wir nicht die einzigen mit dieser überaus einzigartigen, ja fast geistreichen Idee sind. Und so kommt‘s wie‘s kommen muss: Alle Campingplätze im Umkreis von 200km sind völlig ausgebucht. Auch unsere Wild Camping App ist uns wenig hilfreich. So entschliessen wir uns, wieder mehr ins Landesinnere zu fahren und auf dem Weg weitere Campingsites abzutelefonieren. Und endlich… Der Campingplatz Pinnarp in der Nähe von Kisa hatte noch einen einzigen Schlüssel zu vergeben!!! *schweissvonstirnwisch*

Es stellte sich heraus, dass wir hier per Zufall auf ein absolutes Juwel gestossen sind! Ein wunderbarer See mit Sandstrand und einem Sonnenuntergang der Träume wahr werden lässt! Trotz ausgebuchtem Campingplatz (wir hatten den allerletzten Platz ergattert!!!) haben hier, vor allem die Camper mit Zelt, mehr als ausreichend Platz. Sogar Junior durfte mit bei uns sein. 🥰

Tag 8 bis 11 Campingplatz Pinnarp (nähe Kisa)

“Is this a Jaguar? It looks like a Jaguar, but it‘s not, right? Beautiful car. Aahh a Tesla? Never heard of it. Oh, it‘s all electric? Beautiful.” (Zum Kind) “This is a Tesla!”

Aus einer Nacht wurden zwei, dann drei, dann 5… Ein ungeplannter Zwischenstop in letzter Minute wurde zu den schönsten, sonnigsten und erholsamsten Ferientagen… Wer hätte das gedacht 😉

Auf unseren SUPs erkundeten wir täglich den See, welcher mit noch zwei anderen Seen verbunden ist. Life is good 🤙

SUP Paddel Tour in SchwedenUnsere schöne, über 9km lange Paddel Tour über 3 Seen 🙂
Willst du mitpaddeln? Du findest die Geo Location Daten zur Tour bei Wikiloc.

(Kind) “Habt ihr dieses Auto gebaut?” “Mama! Das Auto hat ein Klappdings für Getränke!” “Oh, das kann selber fahren???” “Papa, Papa, dieses Auto hat Licht unter dem Auto! Papa guck!!” 😂

Auf dem Camping war unser Junior eine kleine Sensation 🤩 Immer wieder kamen andere Camper auf uns zu mit der Frage, wie wir es denn von der Schweiz bis hierher mit einem Elektroauto geschafft hätten. Das müsse doch echt umständlich sein. Es war schön, dass wir so viele Menschen aufklären und für Tesla begeistern könnten.

 

 

Tag 12 Kisa – Stockholm

Mit dem Wissen, dass heute die Temperaturen ab 7 Uhr morgens stündlich drastisch fallen werden bis auf 13 Grad (am Vortag hatten wir noch herrliche 31 Grad), machen wir uns auf den Weg nach Stockholm um Agnetha zu sehen. Leider nicht live, sondern lediglich im Abba Museum 😉

Kurzerhand buchen wir online ein Hotelzimmer und los geht’s. Plötzlich herrschte auf der Autostrasse helle Aufregung. Ist das wirklich ein Model 3 auf dem Autotransporter?? Wir fahren näher ran… Nein… nicht ein Model 3, sondern gleich ein ganzer Transporter voller Teslas Model 3, Model S und Model X. Kreisch!!!! die Aufregung ist gross, gucken wir doch bereits seit dem die ersten Model 3‘s in Europa angekommen waren, jedem Autotransporter nach, in der Hoffnung einen mit lauter Teslas zu sehen! Und jetzt war der Moment gekommen! Was tun! Schnell wird das Handy gegrabscht, auf Video gedrückt, dann noch einen Kommentar dazu schreiben, haufenweise Smileys reinkloppen und auf unserer Instagram Model 3 Seite posten!! Doch oh Schreck lass nach… Noch bevor wir den Post submitten konnten, fährt das Handy runter! Akku leer 😱 Trotz allen Erste Hilfe Massnnahmen konnten wir das Video nicht mehr retten. Keine Chance – Es war weg 😭😫🥺 Jenu.. immerhin hatten wir nun endlich auch mal so einen Tesla Carrier in Echt gesehen 🥰

Dafür hat unsere Tesla Dashcam kurz vor dem Tystberga Supercharger einen kleinen Elch gefilmt, der über die Strasse gelaufen ist.

Unser Tesla Herz blühte dann dafür erneut völlig unerwartet in Stockholm auf. Beim einchecken ins Hotel Birger Jarl stiessen wir in der Hotelgarage auf 3 Tesla Destination Charger! Nicht nur das – auch für alle anderen Elektroautos gibt es jede Menge Ladestationen! Freudig gesellte sich Corky Junior neben das andere weisse Model 3.

Auf ins Stockholmer Getümmel auf der Suche nach Agnetha und etwas essbarem 🌱 Nach unserem Besuch im Abba Museum waren wir doch dermassen hungrig, dass wir uns trotz Happy Cow mit tollen Tipps (für die man jedoch mindestens eine halbe Stunde brauchte, bis man dort war), ins nächstbeste Lokal mit veganem und glutenfreien Angebot stürzten, wohlwissend, dass es eine Touristenfalle war 🤮 Es war uns aber nicht wert, diesen Tex-Mex Frass aus der Mikrowelle vorher auf dem Foto zu verewigen. Daher nur ein Gordon Ramsey Fazit: My gran could do better! And she’s dead! 🤢

Doch den kulinarischen Tiefpunkt konnten wir schnell wieder wett machen. Denn Stockholm war komplett mit Regenbogen Flaggen 🏳️‍🌈 dekoriert. Was bedeutet, es ist PRIDE WOCHE 🤩 Wir hatten die Pride schon in Göteborg leider überhaupt nicht auf dem Schirm und daher knapp um einen Tag verpasst – nur die letzten Überreste einer Schaumparty waren am Poseidon Brunnen noch zu entdecken. 😱 Unter der Woche läuft leider nicht so viel wie am Wochenende, dennoch fanden wir einen Event, den wir uns nicht durch die Finger gehen lassen konnten: The Rocky Horror Picture Show mit Audience Participation.

Noch kurz zurück ins Hotel, frisch machen und ab ins Kino…. na, wenn das mal so einfach wäre! Wir hatten ja keine Ahnung, wo in Stockholm wir gerade waren und wie wir ins Hotel zurück kommen. Glücklicherweise gibt’s ja Google Maps. Adresse rein und los… Aber wieso zeigt es uns 45 Minuten Reisezeit von der Central Station bis zum Hotel an? Wir hatten doch zu Fuss nur knapp 15 Minuten? Egal, wird schon stimmen. Ist ja Google Maps 😂 Also nix wie rein in die Metro und losgedüst… Am Zielort angekommen, sah es dann schon irgendwie gar nicht mehr nach Grossstadt aus. Komisch, dass die Ubahnstation so abgelegen ist…? Aber Google Maps zeigt uns ja den Weg – noch rund 10 Minuten zu Fuss, dann sind wir da….

NOT!

Erst jetzt kamen wir auf die glorreiche Idee, mal kurz auf die Tesla App zu gucken, um zu sehen, wo denn Junior gerade parkiert ist… 7km ENTFERNT!!! Es gibt wohl mehrere “Tulegatan 8” in Stockholm! 😱 Tja, also wieder was gelernt für die Zukunft. Hirn einschalten, auch wenn man mit Google Maps unterwegs ist, was uns im übrigen am Schluss dann doch sicher und auf direktem Weg zurück ins Hotel geführt hat 😂

Am Ende ist alles gut und…. YES, we‘re doing the Time Warp agaiiiin 🥳💋🔫 📰 🧤 🧻

Tag 13: Stockholm- Kristianstad

Da wir rund 24 Stunden pure Fahrzeit nach Hause vor uns haben, machen wir uns bereits heute langsam auf den Rückweg. In Gedanken schwelgend über unsere schöne Ferien zischen wir auf der Autostrasse Richtung Kristianstad als hoooooooooooppala….. schon wieder ein Autotransporter voller Teslas auf der Gegenfahrbahn an uns vorbeifährt! Natürlich waren wir nicht darauf vorbereitet und somit gibt’s schon wieder keinen Videobeweis davon. Manno! Tja, dachten wir. Doch da haben wir die Rechnung ohne die Tesla Dashcam gemacht hahaha 🙂

Bei Kalmar düsen wir noch kurz über die Brücke nach Öland und zurück – mehr Zeit haben wir leider nicht dafür. Fast Sightseeing 😂

Beim Supercharger Kalmar werden wir freudig überrascht als wir anstatt dem üblichen, ungesunden und unveganen Fastfood doch tatsächlich vegane Sandwiches entgegenblicken. Die mussten wir gleich probieren während Corky Junior am aufladen ist.

Dann geht die Fahrt weiter nach Kristianstad zum Supercharger. Dieser liegt im Shopping Industriegebiet und nach 19 Uhr gibt’s weit und breit keine Toiletten mehr und natürlich auch keinen Kaffee. 😱 Es ist schon spät und nach 11 Stunden Reise entscheiden wir uns nochmals Wild zu campen.

Wild Camping Kopfkino Horror

Auch dieses Mal haben wir einen wunderschönen Ort gefunden im Wald mit ganz viel Wiese. Ideal für Camper mit Zelt. Wir werfen das Ding in die Luft, Matratze und Schlafsack rein… fertig. Unsere letzte Nacht in Schweden und unser – vorerst – letztes Mal wild campen. Noch hatten wir keinen blassen Schimmer, dass diese Nacht es in die Top 5 der schlimmsten Nächte EVER schaffen wird!

Alles fing harmlos an. Wir freuten uns über unser neues Wild Camping Abenteuer, zogen die Schlafsäcke bis zum Kinn hoch und da war‘s auch bereits…. das erste unbekannte Geräusch… Es klang wie ein bellender Hund, aber dennoch ganz anders – irgendwie total hysterisch:

PS: Die Auflösung, was dieses bellende Ding genau war, findest du am Ende des Beitrags 🙂

Wir beruhigten uns mit dem Gedanken, dass es ganz bestimmt nur ein Hund war, denn grosse ausgewachsene Elche oder Wildschweine klingen ganz bestimmt anders und versuchten zu schlafen. Doch irgendwie gelang das nicht so recht und es dauerte eine ganze Weile – wenigstens für Sunci. Denn für mich war überhaupt nicht an Schlaf zu denken!

War es doch meine glorreiche Idee mit dem Wild Campen und jetzt lagen wir da, irgendwo in einem Wald, auf irgendeiner Wiese, in irgendeinem Zelt, dass kleiner nicht sein könnte. Alle meine 5 Sinne fuhren auf 💯 hoch und ich fühlte mich wie Corky Junior, wenn er auf Autopilot ist! Mit allen Sensoren, Kameras und drum und dran die Gegend 360 Grad am abscannen. Und dann… ja dann fing das nie enden wollende Kopfkino an.

Ich überlegte mir, ob ich schon jemals eine Schlagzeile gelesen hatte „Beim Wild Campen von einem Psychopathen ermordert“. Schweden schien mir sehr sicher zu sein, aber war da nicht erst gestern im Fernsehen ein Bericht, wonach jemand umgebracht wurde? Irgendwo in Schweden? Hätte es ein Wild Campierer sein können? Es war schwedisches Fernsehen und ich hab nicht wirklich etwas verstanden ausser Mørd und Tøt.

Ich versuchte den Gedanken beiseite zu schieben, indem ich anfing mir selber Rechenaufgaben zu stellen. Ganz einfache, um mein Gehirn zu beschäftigen. CHF 3.50 und CHF 5.80 = CHF 9.30. Gut so… weiter…. CHF 4.60 und CHF 1.50 = CHF 6.10. Da wieder ein Geräusch… Was wenn da draussen ein Elch ist? Was würde er mit uns in unserem mickrigen Zelt anstellen? Meine Rechenaufgaben mussten schwerer werden, um mich besser abzulenken. Eine, die in meinem bedusselten und mega müden Zustand unmöglich zu lösen schien: Etwas kostet CHF 6.35 und der Kunde gibt mir CHF 10.50. Wieviel bekommt der Kunde zurück? Ich kam beim besten Willen nicht drauf… Also suchte ich eine andere Beschäftigung und zählte von 0 auf über 1000. Das langweilte mich irgendwann und ich fing an in meinen Gedanken den ganzen Rocky Horror Soundtrack von letzter Nacht hoch und runter zu singen. Doch die Songzeilen „When Eddie said he didn’t like his teddy, You knew he was a no good kid, But when he threatened your life, With a switch blade knife“ brachte mich wieder zurück zum gefährlichen Mörder, der möglicherweise uns als nächstes Opfer aussuchte. So quasi als Aktionspreis 2 für 1.

Und dann … dann war es wieder da. Das unheimliche Geräusch eines schnaubenden & grochsenden Ungetüms, einer Mischung zwischen einem schreienden Menschen, einem bellenden Hund und einem blutrünstigen Monster:

Tonmaterial: Tierstimmenarchiv, Autoren: Günter Tembrock, Karl-Heinz Frommolt, Nutzungsrechte: CC BY-SA

 

Aber dieses Mal war es auf unserer Wiese – in gefühlter 5 Meter Entfernung, rotzte ein Wesen vor sich hin. Und das weckte dann auch Sunci aus ihrem Tiefschlaf! Was ist das, fragte sie erschrocken und völlig schlaftrunken! Etwa ein Wildschwein???? 😱 😱😱

Wir waren beide mucksmäuschen still. Wir horchten weiter und versuchten dieses unheimliche bellende Geschreie vor unserem Zelt zu deuten. Jeder für sich. In Panik. Im Stillen. Dann war es weg. Was war das? Würde es wieder kommen? Gleich die gesamte Familie für ein Festmahl mitbringen? Das Herz schlug fast hörbar…

Was tut man, wenn einem ein Elch oder ein Wildschwein vor einem steht? Ausser Lärm machen, kam mir nichts in den Sinn. Wir hatten nichts dabei im Zelt ausser Matratze und Schlafsack. Alles andere war im Auto. Hätte man doch Pfefferspray eingepackt oder so ein lautes Tröthorn oder zumindest eine poppelige Trillerpfeife… Ich überlegte mir, ob ich auf dem Handy online suchen sollte, was in so einer Situation zu tun ist, entschied mich jedoch dagegen da ich partout nicht lesen wollte: Campieren sie NIEMALS dort, wo es Wildschweine haben könnte.

Und so ging es die ganze Nacht! Ich konnte kein Auge zu tun und versuchte anhand der fahrenden Autos und der Anzahl gesungener Songs in Dauerschleife einzuschätzen, wieviel Uhr es denn mittlerweile sein könnte. Irgendwann gab ich das Rätselraten auf und guckte auf‘s Handy: 3.30Uhr. Bald ist die Nacht des Grauens geschafft und als es endlich etwas heller wurde, liess auch mein Kopfkino etwas nach und ich schlief dann doch noch 2 bis 3 Stunden ein. Komme wer oder was wolle!

Warum Sunci so gut schlafen konnte? Ihr kam in den Sinn, dass man ja einfach über die Handy App Hupen könnte. Junior stand ja nur rund 50 Meter entfernt. Hätte sie mir das doch nicht erst am nächsten Morgen erzählt… 🤪

PS: Die Auflösung, was dieses “Monster” genau war, findest du am Ende des Beitrags

Tag 14 – Malmö – Dänemark 🇩🇰 – Deutschland 🇩🇪

Heute gehts bei Malmö über die Brücke nach Dänemark. 😁 Na, wenn wir schon hier sind, gäbe es da vielleicht nicht noch ein paar Drehorte von unserer Lieblingsserie, der schwedisch-dänischen Kultserie Die Brücke – Transit in den Tod, die wir besuchen könnten? (Irgendwie aber schon etwas ironisch nach der letzten Horror Nacht 😂) 2016 gab es mal eine Sonderausstellung zur Serie, das ist aber leider schon lange vorbei. Wir finden jedoch zwei Adressen, wo gefilmt wurde 🙂 Einmal den Aussenbereich zum Polizeipräsidium & das Gebäude, wo der Journalist Daniel Ferbé gearbeitet hat. Also nix wie los! 😁

Kurz bevor wir bei der ersten Adresse angekommen sind, entdecken wir ein Industrie Gebiet, das wie die Lagerhallen in der Serie aussieht. Aber hier sieht ja alles ein bisschen so aus 🤩 Wir finden die Spots, machen ein paar Shots und ziehen weiter. Für einen Kaffee im Jalla Jalla hat es dann doch nicht mehr gereicht, wir wollen heute noch einige Kilometer fahren und sparen uns das für den nächsten Supercharger Stop auf.

Am Supercharger Slagelse laden wir Corky Junior kurz auf und machen einen Pipi Stop. Und obwohl diese kostenpflichtig waren, haben sie es nicht in unsere Toiletten Gallerie geschaft. Das was wir vorgefunden haben, wollten wir echt nicht fotografieren 🤮. Wenn schon kostenpflichtig, dann sollten die Toiletten wirklich etwas gepflegter sein, oder?

Und dann kommt SIE…. DIE BRÜCKE!!!! 🙃

🎵 “Echoes start as a cross in you …” 🎶 🎵

Als ob wir jetzt nicht schon genug Nervenkitzel hatten in den letzten 24 Stunden, sehen wir kurz nach der 3. Brücke bei Hammelev Sogn in Dänemark eine komische Wolke am Himmel. Ist das etwa eine Windhose???? Tatsächlich, wir fahren direkt unten durch – sie dreht sich!!! 😱

Kaum sind wir über der Deutschen Grenze, passiert es schon wieder: Funkloch! Nur so am Rande: In ganz Schweden hatten wir in der ganzen Zeit ein einziges mal für 2 Minuten kein Netz. In Deutschland sieht das schon etwas anders aus 🙄

Kurzer Supercharger Stop in Busdorf, wo ein Benziner mit laufendem Motor (!) einen Supercharger Platz für mindestens eine halbe Stunde blockiert und viele böse Blicke von Teslaner geerntet hat 🤨- doch niemand hat was gesagt. Wir ja auch nicht, waren wir doch noch im Ferienmodus und noch nicht ready für Konfrontationen 😌

Supercharger Busdorf

Vor Hamburg und Hannover sind wir trotz intelligenter Umfahrung recht lange im Stau gestanden. Wir haben es leider direkt in den Abendverkehr geschafft – und obendrein kommen noch die endlos vielen Baustellen, an denen nach wie vor niemand zu arbeiten scheint 🙄

Langsam aber sicher meldet sicher der Hunger. Voller Vorfreude stürzen wir am Supercharger Bispingen zum Restaurant. Aber vegan ist hier leider grad gar nix. Das einzige, wenigstens vegetarische auf der Karte waren Käsespätzle. Selbst die Salate hatten alle Fleisch drin 🤮 und nur ein Teller Pommes war jetzt auch nicht so das wahre. Aber zum Glück hatten wir vom Camping noch etwas Restproviant dabei – immerhin reicht es um den ersten Hunger zu stillen ☺️

Wir wollen heute gerne noch so viele Kilometer wie möglich machen, obwohl es bereits ziemlich spät ist. Über die Camping App finden wir aber tatsächlich noch den Campingplatz Sultmer Berg in Northeim, welcher bis 22 Uhr geöffnet und immer Platz für Durchgangscamper hat 👍 Und tatsächlich schaffen wir es, um 21.30 einzuchecken *puh*

Night, night 🙂

Tag 15 – Deutschland 🇩🇪 – Schweiz🇨🇭

Wir sind immer noch ziemlich auf Alert von letzter Nacht. Hinter unserem Zelt hatte es ein kleines Wäldchen. Da hat es in der Nacht doch öfters mal geraschelt – aber immerhin kam kein Monster rausgesprungen und so konnten wir doch relativ gut schlafen.

Um 4:30 klingelt der Wecker. Wir möchten so früh wie möglich los, um möglichem Stau bei Frankfurt zu entgehen. Wir packen schnell unsere sieben Sachen und sitzen eine halbe Stunde später bereits im Junior und machen uns auf den Weg durch die Morgendämmerung.

An den Supercharger Malsfeld und Pratteln gibt es nochmals einen kurz Stop und dann, ja dann sind wir nach 4450km gesund, glücklich und ziemlich müde zu Hause angekommen.

 

 

Tesla Spotting Report

  • Schweiz 🚗🚗🚗🚗🚗🚗
  • Deutschland 🚗🚗🚗🚗
  • Dänemark 🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗
  • Schweden 🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗
  • Tesla Transporter: 🚚🚚🚚

 

Cost Report

Und was kosten nun so 2 Wochen Abenteuerurlaub? Da wir noch bis September gratis an den Supercharger dürfen, weil wir unseren Tesla über das Referral Programm bestellt haben – entfallen die Ladekosten komplett. 😎 Somit braucht man nicht mehr viel. Übernachtungen, KAFFEE!!, Zwischenverpflegungen, Fähre und Strassengebühren, Sehenswürdigkeiten etc. also einfach ALLES was wir konsumiert haben. Sogar die Klogebühren sind eingerechnet. 😂

  • Tag 1: EUR 31.78 (CHF 35.-) [WC, Kaffee, Massage & Camping]
  • Tag 2: CHF 77.- [Noteinkauf bei OBI, Kaffee, Snacks]
  • Tag 3: CHF 114.- [Henne Camping & Snacks]
  • Tag 4: CHF 171.-[Fähre, Snacks, Dusch & Internet Gebühren]
  • Tag 5: CHF 95.- [Göteborg Camping, Parkplatz, Caffee, Burger]
  • Tag 6: – keine Ausgaben –
  • Tag 7: SEK 118.53 (CHF 12.-) [Snacks]
  • Tag 8: – keine Ausgaben –
  • Tag 9: SEK 722.06 (CHF 73.-) [Supermärkte geplündert 🤪]
  • Tag 10:  – keine Ausgaben –
  • Tag 11:  – keine Ausgaben –
  • Tag 12: SEK 2733.80 (CHF 277.-) [5 Nächte Camping, Supermarkt, Abba Museum, Rocky Horror Tickets, Taco Bar, U-Bahn Tickets]
  • Tag 13: SEK 1329.50 (CHF 135.-) [Hotelübernachtung, Sandwiches]
  • Tag 14: DKK 750 (CHF 109.-) [2 Brückenüberfahrten & Kaffee & WC] & EUR 21.70 (CHF 24.-) [Camping & WC)
  • Tag 15: EUR 9 (CHF 10.-) Kafee & Snacks

Total haben wir in den 2 Wochen Ferien CHF 1132.- ausgegeben 🥳

Der durchschnittliche Diesel Preis lag in dieser Zeit übrigens bei CHF 1.65. Hätten wir die Reise mit unserem alten Pickup gemacht, bei einem Verbrauch von rund 10l / 100km wären alleine für die Spritkosten noch CHF 740.- zusätzlich dazu gekommen.

Auflösung zum “Monster” Raten 😂

Das hysterisch bellende Ding…

Das unheimliche Rotzen und Schnauben kam von einem Rothirsch 🤪

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